Routen-Beschreibung

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Dauer 4h30 | Bergauf 400 m / Bergab 400 m | Länge 17 km | Mittelland | Saison 01-12 | Schwierigkeit T1 |

Wanderung Worb - Mänziwilegg - Oberburg

Nach zum Teil steilen Aufstieg zum Knorrihübeli prächtige Höhenwanderung mit einer Fülle an weiten Ausblicken.
Von der Station Worb-Dorf durch die Enggisteinstrasse oder angenehmer über den Kirchhof in die unter dem steilen Schlossstalden nach links ansteigende Eggasse. Vorher ist am Löwen das Schild beachtenswert, eine prächtige Schmiedearbeit aus dem 18. Jh.

Mit Blick zum Schloss über die Egghalde hinauf und am Eggwald zur Höhe der ersten Hangterrasse. Der Bergkranz vom Hohgant bis zum Ochsen füllt den Horizont. Vor dem Waldhügel des Ballenbüels erkennt man den Turm von Schlosswil. An der Waldecke ruht ein kugeliger, geschützter Findling, den der eiszeitliche Aaregletscher hertrug. Auf dem Hasliweg kurz dem Waldrand entlang, dann hangaufwärts an den Nordrand des Worbbergwaldes, von wo der Blick über die Kirche von Vechigen hinweg zum fernen Chasseral schweift.
Vom Hof Hasli bis nach Wattenwil hinauf muss man sich für 10 Min. an die Verkehrsstrasse halten, was bei dem prächtigen Ausblick über das Worbletal zu verschmerzen ist. Gleich eingangs des Dörfchens auf dem geteerten Käsereiweg bergan.
Auf der nächsten Terrasse erfasst der Blick wiederum den Alpenkranz, und über das weite Moos herüber grüsst das Kirchdorf Biglen. Auf der nächsten Abzweigung nach links zum Hof Schlattacher, von wo der Weg sehr steil zum Lüsebergwald ansteigt. Hier liegen Worbletal und Aaretal wie eine offene Reliefkarte ausgebreitet da.
Am Waldsaum zum nahen Hof Hübeli, dem höchstgelegenen der Gemeinde Worb, und steil hinauf auf das Knörrihübeli, wo eine Bank zum Geniessen der grossartigen Aussicht einlädt, die nun auch die Berge der Zentralschweiz mit dem Titlis umfasst.
Steil zu Füssen die Firste von Wikartswil und am jenseitigen Rand der dunkelerdigen Ebene Walkringen und Biglen. Jeder Schritt ist ein Genuss auf dem weichen Waldweg, der die wellige Waldkuppe des Lüsebergs überquert. Am Waldausgang halblinks auf einen Wiesenpfad, der oberhalb des Weilers Mänziwil angesichts der Weite des Mittellandes die Hügelkuppe (Ft. 933,7) links umgeht. An den Ausgang des Worbletals schmiegt sich Bern, während die Schau weit hinaus bis zu den Jurarandseen und zum Jura reicht. Ein Fahrweg senkt sich zum Gasthaus Mänziwilegg (nach Walkringen ~ 35 Min., nach Krauchthal «. 2 Std. 15 Min.). Der Name Mänziwil geht auf einen Alemannen Menzo zurück.
Auf breiter Asphaltstrasse nordwärts. Der zweite rechts abgehende Weg ermöglicht es, durch den Wald ausholend etwa 500m die an Sonntagen rege befahrene Strasse zu meiden. Kurz bevor sich diese am Waldeingang gabelt, betritt man sie wieder, um auf der Waldstrasse geradeaus zu gehen, die bald zur Kreuzung westlich der Hofgruppe Ätzrüti (Pt. 918; nach Vechigen &£ 1 Std. 10 Min., nach Bigenthal — 1 Std.) führt.
Nun auf ebener Asphaltstrasse weiter, die links durch den Wald ausholt und sich zum Sattel von Schönbrunnen senkt (Pt. 905). Hier schweift der Blick über den dicht bewaldeten Widimattgraben ins Napfbergland und zu den Bergen der Innerschweiz. Links die weite, zum Worbletal geneigte, mit vielen Gehöften bestreute Mulde von Birchi. Aufwärts zur nahen Käserei und durch den Wald zur Diepoldshusenegg (nach Boll-Utzigen ~_ 1 Std. 15 Min., nach Schafhausen «•* 1 Std. 10 Min.). Das Höhensträsschen überquert das hochgelegene Ackerland, worauf man auf rauhem Karrweg den nächsten Wald durchschreitet. Ein vergraster Feldweg führt durch Wiesen und Äcker und senkt sich zum Hof Tannenhüsli.
Weit gleitet hier der Blick über das Gebiet der untern Emme zu den Jurahöhen von den Grenchenbergen bis zum Belchen. Aus einem Meer von Tannenwipfeln sticht der Bantigerturm. Einer Kirschbaumreihe entlang wendet sich der Zufahrtsweg dem Walde zu, wo man an der Gabelung auf holprigem Weg geradeaus geht, der an der Passhöhe zwischen Luterbach und Biembach, beim schönen Hof Tröcheni ins Freie tritt, an dem vorüber sich das Höhensträsschen dem Wald zu zieht.
Bald fällt es im Bogen aus dem Wald nach Witebirchen (nach Biembach m» 25 Min.). Hier auf dem Feldweg links zum Wald, wo nun eine hervorragend schöne Waldwanderung hoch über dem Biembachgraben beginnt, bei ständig prächtiger Sicht auf die Berge und meist auf grasgepolstertem Weg. An den jenseitigen Hang schmiegen sich zahlreiche Höfe. Vor der Hügelwelt der Lüderen zeigt sich Schloss Trachselwald.
Später öffnet sich auch der Ausblick gegen das Rapperswiler Plateau und ins Urtenental. Der Weg überquert den Sattel von Wasen zum erhöhten Waldeingang der Wasenegg (nach Hasle-Rüegsau M 50 Min.), einem prächtigen Aussichtspunkt.
Durch den dichten Tann abwärts und der Lichtung des Bärgli entlang, dann wieder im Wald aufwärts zum hochgelegenen Ackerplateau des Dürrägertenbergs.
Steil senkt sich der Weg über den Wiesenrain und schlüpft zwischen den Wäldern durch in den lieblichen Winkel bei der Hohwacht (Pt. 761), wo vor der bewaldeten Hügelwelt des Luterbachtales eine Ruhe¬bank lockt. Den Waldhügel rechts umgehend, führt der breite Weg durch die bewaldete Flanke oberhalb Dürrägerten und geht in ein Teersträsschen über, das sich in den Weiler Ober Oschwand senkt.
Hübscher Blick in den Talboden der Emme und in den Heimiswilgraben mit den Höhen um die Lueg. Nach Querung des Weilers auf dem Fahrweg steil talwärts zu den Höfen bei Blattenfeld und durch den Hang des tiefen Waldgrabens hinunter. Über dem Tälchen von Föns gelangt man unmittelbar oberhalb Oberburg ins Freie und durch eine Sandsteinhohle zu den ersten Häusern. Schöner Blick gegen Schloss und Stadt Burgdorf. Auf dem steilen Leimerenweg hinunter zum Schulhaus und durch die Schulstrasse zur Hauptstrasse. Quer über diese in die zur Station führende Progressastrasse.

Quelle: Wanderbuch Bern Ost der Bernerwanderwege Route 23 Seite 58ff

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Inhaltsverzeichnis

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Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

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