Routen-Beschreibung

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Dauer 3h00 | Berner Oberland | Saison 1-12 | Schwierigkeit T1 |

Wanderung Thun - Oberhofen - Gunten

Anreise:
mit Bahn
Bern ab: 10h06
Thun an: 10h26
Rückreise:
mit Bus/Bahn
Gunten ab: 16h12
Bern an: 16h56

Teilnehmer(innen):
Vreni
Wilma
Fritz
Bernard

Durchführung:

Strecke Gunten Merligen war wegen Holzschlag gesperrt
Herlliches Frühlingswetter bei ca. 20 Grad

Verpflegung:

Tea Room Lido in Oberhofen (Feine Felchenfilets und einen guten Riesling-Sylvaner von Oberhofen)

 Quelle: "Die schönsten Wanderrouten im Kt. Bern" Jubiläumsausgabe 50 Jahre Berner Wanderwege

Gegenüber dem Bahnhof Thun weist der Wegweiser durch die stille Aarefeldstrasse zur Aare. Über die Obere Schleusenbrücke und den Göttibachsteg zur Seepromenade und dieser folgen. Ein Brunnen mit Frauengruppe, das Denkmal für den Musiker Brahms (bronzene Mädchengestalt von H. Hubacher) und eine mächtige Zypresse stehen am schönen Quai. Hier befindet sich auch der Kursaal. Jenseits der Aare bietet das tausendjährige Kirchlein von Scherzligen mit dem markanten Stockhorn einen wunderschönen Anblick. Kurz darauf öffnet sich auf der Höhe von Schloss und Park Schadau die Weite des Thunersees, beherrscht von der ebenmässigen Pyramide des Niesen. Man bleibt am Ufer bis zur Ländte von Hünibach und wendet sich dort durch die Ländtestrasse dorfwärts. Man kreuzt die verkehrsreiche Hauptstrasse durch die Unterführung und geht durch die Chartreusestrasse aufwärts. Der Name Chartreuse erinnert daran, dass dieses heute überbaute Gebiet einst den Kartäusermönchen von Thorberg gehörte. Im alten Dorfteil überquert man den der Cholerenschlucht entströmenden Bach und wendet sich beim Hotel Buri durch den steilen Höheweg hangaufwärts. Nach einer Weile zieht sich dieser flach durch ein Wohnquartier. Am bewaldeten Laueligraben angekommen, auf festem Fussweg kurz im Wald zum Obern Breitenweg hinauf und auf diesem rechts in den ansteigenden Wiesenweg. Vom letzten Haus noch kurz aufwärts zum Eingang des Waldes von Burech.
Nach wenigen Schritten waldeinwärts zweigt ein Fussweg rechts ab, der in den Graben des Dorfbachs hineinführt. Am Fuss einer hohen Nagelfluhwand quert man das romantische Tobel und tritt am Tannenbüel, direkt über Hilterfingen, wieder ins Freie. Angesichts des wunderbaren Berg- und Seepanoramas quert man den Rain, an dem die Wohnbauten sich mehren, und wendet sich darauf durch den steilen Allmendweg talwärts. Vor dem Hotel Montana nach links und durch die von neuen Wohnsitzen gesäumte Burghaldenstrasse, mit packendem Tiefblick auf Schloss Oberhofen, durch den Hang, dann durch die gepflästerte Länggasse hinunter nach Oberhofen, das man beim hübsch ummauerten Klösteri erreicht, ehemals Filiale des Klosters Interlaken, mit Türmchen und Sonnenuhr.
Auf der Blochstrasse durch das Werkareal in den Rebbergweg, der sich nach den letzten Häusern über eine Treppe als Fussweg fortsetzt, auf dem man durch ein Wäldchen zum obern Saum des Rebbergs von Oberhofen steigt. Herrlicher Aussichtspunkt mit Ruhebänken. Mit Platten belegt und über viele Stufen senkt sich der Fussweg nun nach Längenschachen. Die Untere Stadelstrasse führt ebenwegs durch ein schönes Wohnquartier und mündet am Waldeingang in die Verkehrsstrasse Oberhofen-Aeschlen.
Diese überqueren und auf gutem Fussweg durch den Wald zum südlichen Saum. Meist innerhalb des Waldes bietet nun ein breiter Weg mit schönen Durchblicken auf See und Berge, hoch über der Seestrasse, ein vergnügliches Wandern. Auf dem «Alten Oberländerweg» erreicht man die Siedlung Oerti; am Ausgang des Ringoldswilgrabens. Über den Bach und schräg hangaufwärts in das nächste Wohnquartier. Vom letzten Chalet auf schmalem Fussweg durch den Wiesenrain und den nächsten Wald, wo man einen hübschen Bachgraben quert. Neben dem Steg ist ein Amiet-Gemälde aufgestellt. Bevor man darauf nach Gunten absteigt, imponiert die in ihrer ganzen Majestät dastehende Jungfraugruppe, während in der Höhe die Spitze Fluh und das Niederhorn ins Bild getreten sind.
Der Weg über den Hang von Schönberg zum Dorfrand von Gunten hinunter ist sehr steil. Am Fuss des Steilhangs wendet man sich sogleich nach links in den alten Dorfteil in der Talweitung des Guntenbachs. Auf weichem Waldrandweg gelangt man zur Brücke am Ausgang der Guntenbachschlucht. Dort steigt beim Sportplatz ein Fussweg in den Waldhang. An seiner Gabelung geradeaus zum Waldausgang, wo man erneut vor die prachtvolle Thunerseelandschaft tritt. Durch den sonnigen Hang an einer Ferienhaussiedlung vorbei und auf der geteerten Zufahrtsstrasse zum Hotel Bellevue, an der nach Sigriswil aufsteigenden Strasse. Dieser bis zur nahen Kurve folgen und dort geradeaus. Auf angenehmem Weg den bewaldeten Lindengraben queren und am obern Rand des Seehaltenwaldes weiter. Nach wenigen Schritten abwärts zweigt ein Fussweg rechts ab, der sich durch Wald und einen Rebberg steil seewärts senkt. Über Stufen erreicht man die Seestrasse am Ausgang des Stampachgrabens. Ein Fussweg steigt im Wald des linken Grabenhanges kurz an, bis ein genussreiches Waldwegstück beginnt, das herrliche Ausblicke gewährt. Oberhalb Schloss Ralligen hat man am nächsten Grabenrand zum Bachsteg anzusteigen, worauf durch den locker überbauten Hang der Bärenegg erneut eine herrliche Panoramastrecke auf weichem Wiesenweg folgt. Ein geteertes Strässchen fällt durch das Ralligholz zum Rand des Usserdorfs von Merligen. Auf dem ebenen Kirchweg an vielen schönen Wohnsitzen vorüber zur prachtvoll gelegenen Kirche, wo sich angesichts der wunderbaren Landschaft behaglich rasten lässt. In wenigen Minuten ist man drunten an der Seestrasse bei Bus und Schiff.

 

 

Routenplan & Höhenprofil

Karte_thun_merligen
Hoehenprofil_Thun_Merligen

Aufgezeichnet mit GPS geko 201 am 17. März 2005

Fotogalerie

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Inhaltsverzeichnis

Neu: alle detaillierten Tourenkarten in diesem handlichen Führer sind mit einem QR-Code ausgestattet, über den Sie die Karten unterwegs auf Ihrem Handy bis zum Masstab 1:10’000^anschauen oder zu Hause ausdrucken können. (In Zusammenarbeit mit SchweizMobil)

Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

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