Routen-Beschreibung

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Dauer 3h00 | Bergauf 300 m / Bergab 70 m | Länge 8 km | Westschweiz | Saison 04-11 | Schwierigkeit T1|

Wanderung durch die Gorge de l'Areuse

Von der Bahnstation Boudry gehen wir Richtung "Gorges de l'Areuse", bergab zum Café du Pont, von wo wir eine schöne Sicht auf die eindrückliche Bahnbrücke geniessen. Bereits sind wir an der Areuse, deren Lauf wir talaufwärts folgen werden. Am Waldrand beim Eingang der Schlucht befindet sich eine der vielen Wasserkraftwerke, welche den Weg säumen. Die Spaziergänger werden darauf aufmerksam gemacht, vorsichtig zu sein in diesem "Gebiet von wilder Naturschönheit, wo Erdrutsche, Steinschläge und Baumstürze jederzeit möglich sind".

Der Weg durchquert ein kurzes Felstunnel, führt an einem komfortablen Picknickplatz mit Feuerstelle vorbei.
Die Schlucht wird enger und wilder, der Weg schmaler; auf der Abgrundseite ist er durch stabile Eisengeländer gesichert. Wunderschöne Felsformationen über dem gestauten Wasser beim Pont des Clées, wo wir geradeaus weitergehen.
Treppauf - ein Brücklein - treppab wandern wir der romantischen Schlucht entlang; auffallend sind die Flechten und das üppige Moos, das die Felsen ziert. Wer in die Höhe schaut, sieht einen wuchtigen überhängenden Felsblock (es führt ein steiles Weglein zur Grotte hinauf - unter dem Felsdach, wo man Tier- und Menschenknochen gefunden hatte, fände eine ganze Schulklasse Platz zum Picknicken im Trockenen).
Weiter auf dem romantischen Schluchtenweg erreichen wir den Pont Vert. Ein kurzes Stück (5 Min.) gehts dem Strässchen entlang; vor einem Kraftwerkgebäude wechseln wir wieder auf die andere Seite, folgen dem schmalen Pfad und queren den Bach erneut über eine interessante eiserne Fussgängerbrücke.
Nebenan befindet sich ein sonniger Picknickplatz mit Tisch und Bänken. In einer Kurve gehts treppauf zum Kiessträsschen, dem wir bis zum Wegweiser "Chute de la Verrière 5 min." folgen. Hier lohnt sich ein Abstecher zum zauberhaften Wasserfall (für eine gute Sicht rechts halten). Darauf überqueren wir den Pont de la Verrière; die Areuse ist hier zwischen hohen Mauern eingezwängt und überwindet einen Abhang in mehreren künstlichen Fällen. Entlang dieser Wasserfälle steigen wir mehrheitlich treppauf. Nach einem Felstunnel queren wir ein weiteres Brücklein und haben die Geländestufe erreicht.
Wir kommen aus dem Wald und spazieren auf dem Uferweg zum schön gelegenen Restaurant de la Truite, das berühmt ist für seine frischen Forellen. Auf der blumengeschmückten Gartenterrasse könnte man lange sitzenbleiben! *
Variante: Wer hier abbrechen möchte, steigt nach der Brücke in einer Viertelstunde zur Bahnstation Champ du Moulin hinauf (oben bei der Bahnstation sieht man übrigens schräg rechts den Felskessel des Creux du Van - bei der Rückfahrt auch vom Zug aus)
Auf der andern Seite der Strassenbrücke befindet sich ein Imbisskiosk und das Informationszentrum "Maison de la Nature".

Wir folgen dem bewaldeten Uferweg, der für die nächste Viertelstunde bis zum Kraftwerk geteert ist.
Dann tauchen wir nochmals in den Schluchtenweg ein. Hohe Felsen beidseits der Schlucht türmen sich auf; eine alte Bogenbrücke setzt ans andere Ufer, und auf gesicherten Treppen steigen wir den Felsen entlang bergauf - tolle Fotomotive: die steinerne Brücke sieht man auf vielen Postkarten.
Beim Saut du Broc (Aufstiegsmöglichkeit zur "Ferme Robert 1 h") ist der wilde Schluchtenweg leider schon fast zu Ende. Ein Brücklein führt uns ans andere Ufer. Riesige Wasserfassungen säumen den Weg, der nun geteert ist.
Bald führen auch die Bahnschienen neben dem Weg - Glück hat, wer einen Zug vorbeiflitzen sieht.. Nach der Bahnüberquerung bei einem weiteren Kraftwerk wandern mehrheitlich auf Kieswegen den Geleisen entlang zum Bahnhof von Noiraigue.

Quelle: "www.wandersite.ch)

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Inhaltsverzeichnis

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Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

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