Routen-Beschreibung

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Dauer 3h00 | Bergauf 260 m / Bergab 260 m | Länge 7 km | Berner Oberland | Saison 01-12 | Schwierigkeit T1 |

Freie Sicht aufs Nebelmeer

Quelle:www.Ausflieger.ch

Heiligenschwendi – Niesenbänkli – Tschingelallmi – Wolfsgruben – Heiligenschwendi

Kurzbeschreibung: (Quelle www.Ausflieger.ch)
Kurzweilige Rundwanderung in hübscher voralpiner Landschaft, dazu freie Sicht aufs Nebelmeer. Die Wanderroute führt ab Heiligenschwendi durch Wald und Wiese vorbei an mehreren Aussichtspunkten mit herrlichem Panoramablick auf die Berner Alpen. Eine Wanderung fürs Gemüt – dank wärmender Sonne; eine Wanderung fürs Auge – dank grandioser Fernsicht. Sicht auf die Stockhornkette. Im Vordergrund der Aussichtspunkt «Vesuv».
Aufgezeichnet am 18.1.2007 mit geko 201

Die Anreise zur Sonne ist kurz: Mit dem STI-Bus hat man Heiligenschwendi (1102 m), die Sonnenterrasse oberhalb von Thun, im Nu erreicht. Das haben unzählige nebelgeplagte Mittelländer längst bemerkt. Ein Gedränge herrscht bereits im Bus, auch die Sitzbänke im Höhenkurort sind gut belegt. Wir aber sind zum Wandern gekommen und lassen den Pulk der Sonnenanbeter rasch hinter uns.
Doch Geduld ist gefragt, denn die erste Wander-Viertelstunde lässt das Ausflüglerherz kaum höher schlagen: Vom Rehab-Zentrum geht’s auf mässig befahrener Teerstrasse (Richtung Gunten/Sigriswil) durch schattigen Winterwald.
Nach einigen Kurven zweigt beim Punkt 1133 (Parkplatz im Wald) der Wanderweg Richtung Niesenbänkli ab. Wanderung durch herrliche Winterlandschaft.
Nun wird alles besser: Auf leicht ansteigendem, schneebedecktem Waldweg wandert es sich bedeutend angenehmer. Bald lichtet sich auch schon der Wald, gibt da und dort den Blick frei aufs Stockhorn, auf den Niesen. Überwältigend schliesslich die Panoramasicht vom Niesenbänkli (1184 m), das man über einen kurzen Abstecher erreicht:

Ganz links präsentiert sich die Eigernordwand schwarz und abweisend, ganz rechts streckt sich das Stockhorn zum Himmel, dazwischen thront pyramidengleich über dem Nebelmeer der Niesen. Die Sonne wärmt, und fast können wir uns nicht losreissen. Puderzuckerlandschaft Kurzes Stück auf gleichem Weg zurück, dann nach rechts. Bald treten wir aus dem Wald heraus und nehmen den nach links abgehenden, ansteigenden Weg – vor uns in seiner ganzen Grösse, der Sigriswilergrat. Im knöcheltiefen Schnee stapfen wir durch eine herrliche Puderzuckerlandschaft – vorbei an einer Alphütte und ein kurzes Waldstück querend – zum Margelsattel (1180 m).
Nun schliesst sich ein recht anstrengender Anstieg bis Tschingelallmi (1260 m) an, wo wir dem Wegweiser Richtung Hinterport folgen und links abbiegen. Der Pfad ist zunächst schmal, mündet in einen breiteren Waldweg, um wieder in einen schmalen Waldpfad (Richtung Wolfsgruben/Schwendi) überzugehen, der sich höchst romantisch dem Hang entlang schlängelt.

Vorsicht, Glatteis! Wir gelangen zum Punkt Wolfsgruben (1242 m), wo sich einem verschiedene Varianten eröffnen. Wer müde geworden ist, kann hier beispielsweise auf direktem Weg zum Rehab-Zentrum hinabsteigen. Niesenbänkli: Überwältigender Panoramablick.

Wir aber setzen unsere Winterwanderung in Richtung Schluechtegg fort. Der Wanderweg nimmt eine weite Schlaufe, mutiert schliesslich zum rutschigen Schlittelweg. Bei einer grösseren Waldkreuzung (Hünibode) zweigen wir links ab und erreichen so die Verbindungsstrasse Goldiwil – (Heiligen-)Schwendi. Der Strasse kann man nun folgen und die Aussicht auf Goldiwil geniessen, empfehlenswerter ist aber die nicht-asphaltierte Route über die Lengmadweid zwischen Schluechtegg und Winterberg.

Nach längerem Aufstieg und kurzem Waldstück passieren wir das Denkmal und den Gründungsahorn des nahen Rehab-Zentrums, wo die Rundwanderung endet.

 

Fotogalerie

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