Kalenderwoche 23/2008 | Donnerstag, 5. Juni 2008
Dauer 4h30 | Bergauf 200 m / Bergab 200 m | Länge 14 km | Westschweiz | Saison 01-12 | Schwierigkeit T1 |
Kunst - und Kulturwanderung bei Romont
Rundwanderung zu sehenswerten Kirchenfenstern
Quelle: Topo Guide Freiburgerland WanderbuchSeite 50
Romont-Berlens-Mézières-Romont
Textauszug:
....Die Region Romont ist reich an sehenswerten Glasmalereien aus alter und neuerer Zeit. Der hier vorgeschlagene Tagesausflug führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit schattigen Wäldern, romantischen Tälern und aussichtsreichen Hügeln. Er bietet Gelegenheit, prachtvolle Glasmalereien kennenzulernen, die zu den schönsten im Freiburgerland gehören.
Vom Bahnhof SBB in Romont wandert man vorerst ins Stadtzentrum. Durch die Rue du Château gelangt man zum Schloss, erbaut im 13. Jh. durch Peter M. von Savoyen. Seit 1981 befindet sich hier das Schweiz. Museum für Glasmalerei. Unmittelbar dabei steht die Kollegiatskirche Notre-Dame-de l'Assomption mit Glasmalereien aus verschiedenen Jahrhunderten bis in die Neuzeit, darunter die 12 Apostel von Alexandre Cingria aus dem Jahr 1939.
Von der Ecke des Friedhofes aus wandert man weiter durch denChemindeBossonets und die Route de Chavannes. Dann folgt man nach rechts ein kurzes Stück der Route de Fribourg und zweigt rechts ab zum Zisterzienserinnenklosters La Fille-Dieu. Die Konventkirche von 1268 birgt interessante Glasmalereien von Brian Clarke zumThema «Freudige Hoffnung».
Man wandert weiter hinab ins Tal der Clane, überquert den Bach und folgt ihm aufwärts bis zur Verbindungsstrasse Romont-Berlens. Dieser folgt man bis zum Pkt.716. Von hier wandert man nach rechts einem Feldweg entlang aufwärts über La Montagne und Moffexzum Dorf Berlens. Die Kirche Notre-Dame-de-l'Epine ist ein alter Wallfahrtsort wo vor allem Menschen mit Augenleiden Heilung suchten. Die sehenswerten Glasmalerein sind das Werk von Jean Bazaine.
Von Berlens führt ein Weg südwärts nach La Neirigue. Bei der Verzweigung, Pkt. 740, wählt man die Strasse nach links und folgt am Ortsrand einem Feldweg über La Pouta und Champ du Four nach Grangettes. Die Kirche St-Maurice birgt einen prachtvollen Kreuzwegzyklus von Anselmo Francesconi.
Von Grangettes wandert man nun vorerst zurück nach La Neirigue und folgt dort nach links ca.100 m der Strasse nach Villariaz. Nach rechts führt nun ein Wanderweg hinauf zum Wald Les Brevires. Diesen durchquert man und wandert dann nach links der Strasse entlang nach Mezieres. In der 1939 erbauten Kirche sind ebenfalls interessante Glasmalereien zu bewundern, einerseits von Emilio Beretta, andererseits von Yoki (Emil Aebischer). Man verlässt Mezieres auf der nach Romont führenden Strasse bis zum Ortsende und folgt dann nach links einem Feldweg hinab ins Tal der Gläne.
Der Gläne abwärts folgend gelangt man zurück nach Romont und zum Bahnhof SBB. Der Name Romont ist römischen Ursprungs und bedeutet «runder Berg» (lat. rotundus mons). Die Stadt wurde im Jahre 1240 von Peter II. von Savoyen gegründet und zu einem bedeutenden Militärstützpunkt ausgebaut. Der mächtige Rundturm «Tour ä Boyer» im Süden der Stadt stammt ebenfalls aus dem 13. Jh. Er diente zur Verteidigung des Eingangs zur Vorstadt. Das heutige Schloss stammt aus dem 16. Jh. Vom ursprünglichen im 13. Jh. durch Peter II. erbauten Schloss sind noch der runde Bergfried und die Ringmauer auf drei Seiten erhalten.
Die Kollegiatskirche Notre-Dame-de-l'Assomption entstand nach dem verheerenden Stadtbrand von 1434 und wurde 1451 geweiht. Sie zählt zu den schönsten gotischen Kirchen der Westschweiz. .......
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