Kalenderwoche 30/2010 | Freitag, 30. Juli 2010
Dauer 3h00 | Bergauf 450 m / Bergab 20 m | Länge 7.8 km | Berner Oberland | Saison 05-11 | Schwierigkeit T1 | Kientaler Tal - und Wildwasserweg
(Quelle:"Gesund durch Bewegung: 16 Spaziergänge in der Schweizer Natur. Krebsliga")
Ein Wanderweg zu den rauschenden Schönheiten des Kientals
Ein Wanderweg zu den rauschenden Schönheiten des Kientals
Der im Juli 1993 eingeweihte Kientaler Tal- und Wildwasserweg führt über rund 7 km vom Dorf Kiental an romantischen Wassern vorbei nach Griesalp.
Selbstverständlich ist das nicht. 40 Jahre früher hatten die Bernischen Kraftwerke ein gigantisches Pumpspeicherwerk geplant, mit dem die Wasser von der Jungfrau bis zum Wildstrubel via Kiental in den Thunersee geleitet worden wären; zudem wäre später mit Atomstrom selbst Thunerseewasser im Kiental gespeichert worden. Der seichte Tschingelsee wäre zu einem Ausgleichsbecken verkommen, der wilde Talkessel des Gamchi zuhinterst im Kiental in einem Stausee ertrunken. Der Pochtenfall unterhalb der Griesalp hätte nicht mehr gedonnert, im Hexenkessel in der Griesschlucht das Wasser nicht mehr gepoltert.
Der Wanderweg entlang dem Gornerewasser wäre wohl nicht entstanden, und die Wanderer hätten weiterhin auf dem am Wochenende stark befahrenen Sträßchen wandern müssen.
Taleinwärts durchs Dorf Kiental zur Talstation (920 m) des Sesselliftes nach Ramslauenen. Über die Brücke und gleich links in den Talweg einbiegen. Er führt, abgesehen von einem kurzen Abschnitt im unteren Teil, auf dem westlichen Ufer des Gornerewassers zum Tschingelsee (1150 m). Auf dem Autosträßchen flach bis zum Talschluss und durch die Haarnadelkurven zum Hexenkessel.
Wir zweigen links auf die schmale Wanderbrücke ab. Der Weg bringt uns zu einer Abzweigung; nach rechts geht's zum Pochtenfall.
Links auf den Wildwasserweg in vielen Serpentinen hoch. Weiter oben kommen wir nochmals an einer Abzweigung zum Pochtenfall vorbei. Der Wanderweg freilich steigt entlang dem östlichen Ufer hinauf. Oben überschreiten wir das Wildwasser und sind in wenigen Minuten beim Berghaus Griesalp oder, oben links haltend, beim Berggasthaus Golderli
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