Kalenderwoche 28/2006 | Donnerstag, 13. Juli 2006
Dauer 5h00 | Berner Oberland| Saison 5-10 | Schwierigkeit T2 | Höhenweg Nordrampe BLS Ramslauenen nach Kandersteg
Hinfahrt:
Bern ab: 08h39 (via Spiez, Reichenbach)
Kiental an: 09h50
Rückfahrt:
Kandersteg ab: 15h53
Bern an: 16h54
Verpflegung:
Aus dem Rucksack
Wanderzeit:
ca. 5h00
Kurzbeschreibung: (Quelle:"Wanderbuch Thunersee Frutigland der Berner Wanderwege")
Bergwanderweg ab Chüeweid bis Rhonewald.
Einzigartiger, aussichtsreicher Höhenweg hoch über dem Kandertal.
1964 in Zusammenarbeit mit der BLS Lötschbergbahn erstellt und wegen Verstrassung 1988 aus Anlass des 75-Jahr-Jubiläums in höherer Lage errichtet. Fast durchwegs Naturweg
Von der Bergstation der Sesselbahn Kiental-Ramslauenen auf gutem Weg durch den Horewald hinauf nach Bachwald. Auf gleicher Höhe gehts talauswärtsaufdie Egg oberhalb Chüeweid, wo man einen herrlichen Blick in die Täler und über den Thunersee hinweg zum Jura geniesst. Im kurzen Abstieg zur Sennhütte auf Chüeweid wandelt sich die Bergszenerie. Mit jedem Schritt wird die Sicht weiter. Bald reicht sie vom blauen Jura biszu den Eisriesen über dem Talabschluss. Herrlich ist das Wandern über die Alpweiden und durch die Bergwälder bis unterhalb der Alp Under Geerene (nach Frutigen 1 h30; zum Gehrihorn 1 h50; übers Gehrihorn nach Ramslauenen 3h20), wo sich die Flühe des Gehrihornsfast beängstigend auftürmen. Den Schlafeggflüe entlang senkt sich der Pfad über Weiden und durch Wald in die breiten Bergmatten von Schlafegg. Hier benützt man auf einer Strecke von 800 m das Alpsträsschen, schwenkt jedoch von der Doppelkurve auf einen Fahrweg ab, der, sich zum Pfad verengend, in den Wald hinein und um einige Felsköpfe herum zum Rastplatz im Bundergrabe senkt (nach Kandergrund 45 min). Anfänglich recht steil absteigend, dann ebenen Wegs, gelangt man in den Ronewald (nach Blausee 30 min) und um eine Felsnase herum zur Abzweigung oberhalb der Ruine der trutzigen Felsenburg (nach Mitholz 20 min). Die Bu rg, anfä nglich als Weh r gegen allfäll ige über Gemmi und Lötschepass einfallende Scharen des Bischofs von Sitten erbaut, gelangte durch Heirat in den Besitz derWalliserFreiherren vom Turn und um 1400, zusammen mit dem Frutigland, an Bern. In wechselhaftem Auf und Ab gehts nun dem Talboden von Kandersteg entgegen. Von der Weidehütte Uf der Flue geniesst man einen herrlichen Ausblick zum mächtigen Felsstock Bire und zum emsigen Treiben aufSchiene und Strasse. Am Büel wechselt man zum baumgesäumten Spazierweg der Kander entlang und erreicht so den Bahnhof Kandersteg. Mächtigtürmensich Büemlisalp, Doldenhorn, Fisistöcke, Balmhorn, Alteis, Rinderhorn, Lohner und Bunderspitz im Halbkreis auf. Hinten im Tal schweben die Gondeln der Sunnbüel-Bahn (Gemmi) in die Höhe und in der Bire-Flanke sirren die Seile der Oeschinen-Sesselbahn, während von der Allme-Alp die Hängegleiter zu Tale schweben.
aufgezeichnet mit GPS-Gerät am 13.7.06
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