Dauer 5h00 | Bergauf 90 m / Bergab 100 m | Länge 19.5 km | Mittelland | Saison 01-12 | Schwierigkeit T1 |
Flussuferwanderung Büren a. Aare - Solothurn
Quelle:www.Ausflieger.ch
Büren an der Aare - Arch - Leuzigen - Solothurn.
Angenehme Flussufer-Wanderung von Büren an der Aare ins solothurnische Nennigkofen. Ohne nennenswerte Steigungen und durchgängig auf Naturweg lässt es sich in herrlicher Flusslandschaft prima spazieren. Zahlreiche Abkürzungsmöglichkeiten.
Durch die schmucke Altstadt von Büren (443 m) hindurch ans Aare-Ufer. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen: Der gut ausgebaute und beschilderte Wanderweg folgt konsequent dem Lauf des Flusses, der sich in weiten Schlaufen durch die Landschaft zieht. Zunächst ist das Ufersträsschen noch geteert, ein Einfamilienhaus reiht sich an das andere. Dann aber setzt sich die Natur durch: Nun säumen Bäume, Sträucher, Hecken und Felder mit blühendem Löwenzahn den Weg. Doch auch die Tierwelt ist beachtlich vertreten: Hasen, Libellen, Frösche, Schmetterlinge und Wasservögel kann man mit etwas Glück sichten, Schwalben auf Mückenjagd führen wahre Lufttänze vor. Und gelb blüht der Löwenzahn.(Michael Fankhauser) Bis Arch (431 m), das wir nach rund eineinhalb Stunden erreichen, bleiben wir ungestört. Dann gilt es eine erste moderne Brückenkonstruktion zu bewundern, die leider auch Verkehrslärm mit sich bringt. Wenig später unterqueren wir die zweite, noch imposantere Brücke; sie gehört zum jüngst eröffneten Teilstück Biel-Solothurn der A5. Die Autobahn hat das Gesicht der bislang weitgehend unberührten Flusslandschaft zwischen Büren und Solothurn merklich verändert. Immerhin hat man beim Bau auch an die Tiere gedacht: Für Wildschweine beispielsweise wurde eigens eine Ökobrücke errichtet.
Dschungel-Atmosphäre
Bei der nächsten Aareschlaufe kürzt der Wanderweg ab – doch ist der Abstecher aufs «Archer Inseli» unbedingt empfehlenswert: Die Aare ist hier ungemein breit, die Sumpf- und Flusslandschaft ein einziger schwer durchdringbarer Dschungel. Geradezu lieblich wirkt demgegenüber das Inseli mit seinen saftigen Blumenwiesen. Und im Hintergrund schliesst das sanfte Band des Jura die Szenerie würdig ab. Ein formidabler Picknickplatz! Dschungel-Atmosphäre: Das idyllische «Archer Inseli».(Michael Fankhauser) Zurück auf dem offiziellen Wanderweg trübt nun Autobahnlärm etwas den Wanderspass. Wir passieren das anmutige Bauerndorf Leuzigen (429 m, Anschluss an die Postautolinie Büren-Solothurn). Kurz darauf folgt die nächste Attraktion am Wegrand: Die Storchenkolonie Altreu. Die Station zur Förderung der Storchenpopulation in der Schweiz befindet sich allerdings am anderen Aare-Ufer – der Zugang ist durch eine Fähre sichergestellt. Eine gute Stunde dauert die Wanderung bis zum Zielort Nennigkofen (456 m, herrliche Altbauten im Ortskern) noch; besonders schön ist das Wegstück durch das Naturschutzgebiet «Witi».
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Mit dem Vorwort von Thomas Widmer
