Routen-Beschreibung

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Dauer 4h00 | Ostschweiz | Saison 04-10 | Schwierigkeit T1 | Schindellegi - Etzel - Einsiedeln

Kurzbeschreibung: (Quelle: "Zu Fuss in 52 Wanderungen durch das Jahr" von Thomas Widmer; Wanderung 17 Seite 40)
Textausschnitt aus dem Buch "Zu Fuss In 52 Wanderungen durch das Jahr":

Freunde des Etzel

Als ich einmal vom Etzel nach Pfäffikon abstieg, traf ich im Wald auf eine Gedenktafel für einen Mann, dessen Namen ich unterdessen vergessen habe. Sie verewigte ihn als «Freund des Etzel», was mich bis heute irritiert:
Mich ehrt keiner, obwohl auch ich ein engagierter Verfechter dieses Molassehügels bin, der sich zwischen Zürichsee und Sihlsee so beeindruckend in Szene setzt und einem auch ,nach einem Dutzend Besteigungen nicht langweilig wird - ich wenigstens habe ihn von allen Seiten her immer wieder begangen und fand dies stets von neuem beglückend; notabene habe ich dem Etzel während dieser Wanderungen viel neues Publikum zugeführt, dem bei Gelegenheit die charmante Tatsache eingebläut wurde, dass «Etzel» von «Atzel» gleich «Elster» kommt (und nichts mit dem manchmal auch «Etzel» genannten Hunnenkönig Attila zu tun hat).

Als ausgewiesener Etzelspezialist rate ich dieser Tage zur Softvariante ab Schindellegi (gut 300 Meter Höhendifferenz). Spektakulärer wäre der Weg von Pfäffikon her mit einer Höhendifferenz von fast 700 Metern, doch kann im abschüssigen Wald nördlich des Gipfels noch lange Schnee liegen.
Also Abmarsch am Bahnhof Schindellegi-Feusisberg. Wir gehen rechts an der Kirche vorbei, queren die Sihl, halten dieser entlang, queren nach zwei Kilometern zurück und sind bald beim Restaurant Büel; all das ist bestens signalisiert.

Danach wird das Gelände steiler, wobei mehrere gleichwertige Wege sich anbieten. Endlich sind wir oben: Etzel Kulm, 1098 Meter, ein Ort der Freude. Im Restaurant bekommt man alle Wandererspeisen von Käseschnitte bis Schnitzel Pommes frites in guter Qualität. Und das Panorama der Schwyzer und Glarner Alpen ist an sichtigen Tagen umwerfend.

Bereits sehen wir auch den Rest der Route. Sie führt vorerst hinunter nach St. Meinrad, wo die Jakobspilger rasten; Wirtschaft und Kapellchen sind nach dem frommen Eremiten benannt, der sich auf dieser Geländeschulter 828 eine Klause baute.

Beim Kloster respektive beim Bahnhof Einsiedeln endet die Wanderung. Meine Kolumne aber mag den abschliessenden Beweis dafür darstellen, dass ich, Widmer, ein aktiver Förderer des Etzel bin. Sein tätiger und treuer Freund. Dem doch wohl eine Gedenktafel zusteht.

 

Routenplan & Höhenprofil

Fotogalerie

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Inhaltsverzeichnis

Neu: alle detaillierten Tourenkarten in diesem handlichen Führer sind mit einem QR-Code ausgestattet, über den Sie die Karten unterwegs auf Ihrem Handy bis zum Masstab 1:10’000^anschauen oder zu Hause ausdrucken können. (In Zusammenarbeit mit SchweizMobil)

Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

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