Wanderung Oensingen - Wolfisberg - Wiedlisbach

Kalenderwoche 41/2017 | Mittwoch, 11. Oktober 2017

Routen-Beschreibung

Wanderinfos

Total
Wanderzeit: 3h30 Bergauf/Bergab: 385 m / 380 m Länge: 8.7 km
Vor dem Mittag:
2h15 315 / 105 4.9 km
Nach dem Mittag:
1h15 70/215 3.8 km

Karten

1:50 000 Olten 224T und Delémont 223T

Schwierigkeitsgrad

T1

Region

Jura, Mittelland

Saison

April bis Oktober

Charakteristik

Wandern auf dem Giesserweg

Beschreibung

Route:

Oensingen (462 m) - Höchster Punkt (744 m) - Apéroplatz (690 m) - Wolfisberg(670 m) - Wiedlisbach (470 m)

Geschichte zum Weg

„Giesserwägli“, ein langer Arbeitsweg

Aus den Bergdörfern Farnern, Rumisberg und Wolfis- berg fanden viele Kleinbauern einen Verdienst in der „Schmelzi“. Im 19. Jahrhundert war der Arbeitsweg ein beschwerlicher Fussmarsch durch Feld, Wald und Felsen über das sogenannte „Giesserwägli“. Dieser Weg führte über Wolfisberg, Walden, Waldenalp, über den „Jöhr“ zur Zimmerhütte und den steilen Weg zur Klus hinunter – bei jedem Wetter, bei Schnee und Regen, Hitze und Kälte. Ein Nachkomme von Ernst Stock-Tschumi aus Wolfisberg erzählt:

„Die Männer, meistens mit schwarzen Pelerinen bekleidet, trafen sich um halb fünf Uhr morgens beim Waldengraben; gemeinsam nahm man den beschwerli- chen Weg unter die Füsse. Bei Schnee ging jeder abwechselnd voraus, um gangbare Spuren in den hohen Schnee zu legen. Die Farner kamen über den „Chaltenbrunnen“; ihr Arbeitsweg dauerte zwei Stun- den. Zuvor hatten die Männer noch Stallarbeiten besorgt, denn jeder besass zur Selbstversorgung der Familie 1-2 Kühe, oder eine Herde Geissen und Kanin- chen. Hatte es zu viel Schnee, gingen sie über den „Underberg“ und die Leenfluh, oder hinter der Erlins- burg zum „Bad“ in der Aeusseren Klus. Die schwere Arbeit in der Gluthitze der Schmelzöfen dauerte von 6.30-17.00 Uhr; danach kamen der mühsame Aufstieg in den Berg und die anschliessenden Stallarbeiten. Der Verdienst war nicht hoch, aber jeder Batzen war in den kinderreichen Familien willkommen. Im 20. Jahrhundert benutzte man das „Bipperlisi“ bis Oensingen und von dort den „Chluser Schnägg“ bis ins Chluserwerk“.

Quelle: Oensingen.ch

Organisation und Durchführung: Fred

Routenplan & Höhenprofil

Quelle: SchweizMobil

Verpflegung

Startkaffee:

Restaurant da Luca

Eisenbahnstrasse 7, 4900 Langenthal
Tel +41 62 919
http://www.daluca.ch/index.html

 

Mittagessen:

Restaurant Alpenblick,

Schürchenstrasse 1
4704 Wolfisberg/BE
Tel +41 32 636 27 82
https://www.alpenblick-wolfisberg.ch

Fahrplan

Hinfahrt:

Mit dem Zug ab Bern via Langenthal nach Oensingen

Rückfahrt

Mit dem Zug ab Wiedlisbach via Solothurn nach Bern

SBB-Fahrplan

Fotogalerie

Druckversion

Die 88 schönsten Genusswanderungen mit WanderFritz (Im Moment nicht lieferbar)

Durch das ganze Jahr wandern mit Fritz Hegi! Einfache Genusstouren für jedes Wetter, die sich am Lustprinzip orientieren und ÖV-tauglich sind. In bewährter Wandermagazin SCHWEIZ -Qualität

Zum Buch

WanderFritz 2 – 62 Wandertouren durch die Schweiz (Vergriffen)

„WanderFritz“ ist wieder unterwegs! In seinem neuen Wanderbuch präsentiert Wander-Profi Fritz Hegi 62 der schönsten Touren durch die WanderSchweiz. Es sind zwei- bis vierstündige Touren. Sie führen durch wunderbare Landschaften, zu historischen Orten, kulturellen Sehenswürdigkeiten.

Mit einem Geleitwort von alt Bundespräsident Adolf Ogi

Das Buch "WanderFritz 2" ist vergriffen und kann nicht mehr bestellt werden

Zum Buch

WanderFritz 3 – 52 genussvolle Familientouren (Im Moment nicht lieferbar)

  1. Die 52 genussvollen Wanderungen führen durch wunderschöne Schweizer Landschaften. Wanderfritz ist nie länger als vier Stunden unterwegs, das geniessen vor allem Familien mit Kindern und Rentner. Mit WanderFritz 3 schliesst es an den Grosserfolg des ersten Buches an, das bereits in der dritten Auflage erschienen ist.

Inhaltsverzeichnis

Neu: alle detaillierten Tourenkarten in diesem handlichen Führer sind mit einem QR-Code ausgestattet, über den Sie die Karten unterwegs auf Ihrem Handy bis zum Masstab 1:10’000^anschauen oder zu Hause ausdrucken können. (In Zusammenarbeit mit SchweizMobil)

Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

Zum Buch

Hinterlassen Sie einen Kommentar