Routen-Beschreibung

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Dauer 3h10 | Berner Oberland | Saison 4-10 | Schwierigkeit T1/T2 | Pilgerweg: Merligen - Beatenhöhlen - Interlaken

Dieses Teilstück des Thunersee-Rundweges bietet wunderschöne Ausblicke auf See und Berge. Weite Strecken verlaufen im Waldesschatten. Wenig Hartbelag.

Quelle: "Die schönsten Wanderrouten im Kt. Bern" Jubiläumsausgabe 50 Jahre Berner Wanderwege

In Merligen beim Hotel Beatus (Nähe Ländte und Bus- Haltestelle) durch die Mittelstrasse an der Post vorüber aufwärts. Oben nach rechts über den Grönbach zum Anfang des Pilgerweges, der an den letzten Häusern vorüber horizontal durch den Hang läuft. Prächtiger Blick über den See zur ebenmässigen Pyramide des Niesen und zu den Bergen am Eingang der Simmen- und Kandertäler. Beim Eintritt in den Wald erinnert eine Tafel daran, dass der schöne Weg, der auch als Waldlehrpfad dient, 1937/38 vom freiwilligen Arbeitsdienst neu ausgebaut wurde. Einst pilgerten auf ihm die Wallfahrer in Scharen zu den Beatushöhlen. In der Gegend von Fischbalme steigt der Weg im Wald etwas an, kreuzt das Trassee der Beatenbergbahn und streift im Naturschutzgebiet Nastel idyllische Lichtungen. Nastel ist das frühere Nachtstall. Hier wurden einst die Saumtiere der Pilger untergebracht. Weiter ansteigend erreicht man den herrlichen Widmannsplatz mit seinen zahlreichen Sitzgelegenheiten. Der Ort ist nach dem Dichter Jos. Viktor Widmann (1842-1911) benannt, der ein grosser Freund des Thunersees war. Prachtvoller Ausblick auf den See und die Voralpenberge, denen sich das Schreckhorn beigesellt. Der Weg senkt sich nun zum gedeckten Holzsteg über den Budelbach, führt im Balmholz oberhalb des riesigen Steinbruchs durch, um bald darauf das breite Bett des wilden Chrutbaches zu queren. Weiterhin ständig im Wald zum breitgefächert niedersprudelnden Wasserfall bei den Beatushöhlen, in dessen Nähe man etwas anzusteigen hat, bevor es wieder bequem weitergeht. An der Balmfluh über viele Stufen abwärts, wobei der Blick im Einschnitt des Lauterbrunnentales den imposanten Eiger erfasst. Oberhalb der Seestrasse auf schönem ebenem Waldpfad weiter, bis man bei Sundlauenen über Stufen zur Strasse absteigt. Dieser über den Sundbachsteg folgen, dann auf Fussweg am Waldrand zum See hinunter und auf dem Ufer pfad weiter, der bald zur Seestrasse aufsteigt. Auf dem Trottoir zum Rastplatz bei der Bushaltestelle Gelben Brunnen. Hier wendet sich der Wanderweg in den mit Föhren durchsetzten Dälebodenwald hinauf und führt mit schönem Seeblick hoch über der Strasse durch den teilweise felsigen Hang, um dann zur Strasse beim ehemaligen Beatusbad abzufallen, wo ein Bärenzwinger zu beachten ist. Zwischen Strasse und Campingplatz Manorfarm dem hohen Lebhag entlang und über den Lombachsteg für einige Schritte waldeinwärts, bis man unter der Strasse hindurch zum Wassersportzentrum Neuhaus abschwenken kann. Hier befand sich einst ein wichtiger Umladeplatz, die "Sust bei den Plattem". Der Wanderweg läuft nun vom Restaurant dem Freibad entlang und wird bald vom Wald aufgenommen. Als wunderschöner Schatten weg führt er längere Zeit dicht am Ufer durch das Naturschutzgebiet Neuhaus-Weissenau. Am Ausgang des Reservates schlägt man bei zwei mächtigen Bäumen das Strässchen nach rechts ein. Bald steht links die Burgruine Weissenau. Den Steg über die Aare überqueren und am Wald auf dem Ufersträsschen aufwärts, das bald zum Schiffskanal umbiegt. Durch die von herrlichen Bäumen mehrerer Gattungen begleitete Kanalpromenade zur Schiffstation und zum Bahnhof Interlaken West.

 

 

Routenplan & Höhenprofil

06PilgerwegBild2
06Pilgerweg Profil Bild3

Aufgezeichnet mit GPS geko 201 am 23. März 2005

Fotogalerie

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Inhaltsverzeichnis

Neu: alle detaillierten Tourenkarten in diesem handlichen Führer sind mit einem QR-Code ausgestattet, über den Sie die Karten unterwegs auf Ihrem Handy bis zum Masstab 1:10’000^anschauen oder zu Hause ausdrucken können. (In Zusammenarbeit mit SchweizMobil)

Mit dem Vorwort von Thomas Widmer

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