Kalenderwoche 43/2004 | Mittwoch, 20. Oktober 2004
Dauer 6h30 | Jura | Saison 4-10 | Schwierigkeit T1/T2 |
Jurafernwanderung: Hauenstein - Belchenfluh - Balsthal
Datum:
Mittwoch, 20. Oktober 2004
Start:
Hauenstein Passhöhe um 09 h 15
Route:
Hauenstein - Belchenfluh - Balsthal
Wanderzeit:
6 h 30
Teilnehmer:
Fritz
Wetter:
Von allem etwas. Zuerst stockdicker Nebel, dann ein bisschen Sonne und am Schluss wieder Nebel und ein wenig Regen. Leider bei den schönen Aussichtspunkten immer mitten in der Suppe.
Beschreibung der Route:
Über prächtige Aussichtskanzeln
Auf der kurzweiligen Höhenwanderung über die Belchen-und die Roggenfluh folgen sich Wald, Weiden und lohnende Ausblicke in buntem Wechsel.
Detailbeschreibung:
Von der Bushaltestelle Hauenstein führt der Weg am Gedenkstein vorbei, der an die 63 Arbeiter erinnert, die beim Bau des Hauensteintunnels im Mai/Juni 1857 tödlich verunglückten. Am Waldrand links im Gehölz steil bergan, bei der Wegspinne geradeaus weiter und am Südhang des Ifleter Berges auf schönem Weg zur Einsattelung der Challhöchi.
Nun links hinunter zur 1914--1918 von Soldaten angelegten Südstrasse und auf dieser bergwärts. Nach einem Waldstreifen erblickt man links das General- Wille-Haus. Weiter auf der Strasse durch offenes Gelände und Wald. Im oberen Streckenteil stösst man auf zahlreiche, von Soldaten in die Felsen gehauene und bemalte Erinnerungstafeln. Nach der scharfen Rechtskurve zum Sattel und auf dem gut angelegten Fussweg zum Gipfel der Belchenflue. Grossartige Rundsicht, die einzig gegen Westen vom benachbarten, etwas höheren Ruchen beeinträchtigt wird. Von den Vogesen gleitet der Blick über die Ober- rheinische Tiefebene zum Schwarzwald und über das Mittelland zu den Alpen, vom Säntis bis zum Mont Blanc. Gleich einem Relief präsentieren sich Teile des Tafel- und des Kettenjura. Zurück zur Südstrasse und rechts auf dem Zickzackweglein steil hinunter zur Gwidemhöchi. Auf dem Alpweg abwärts, später links hinauf in den Sattel der bewaldeten Gwidemflue und über die Weide zur Wuesthöchi. Hinab in den Wald, weiter unten die Waldstrasse verlassen und rechts auf steinigem Weg steil abwärts. Nach dem Durchschreiten der kleinen Schlucht öffnet sich eine grosse Lichtung. Auf dem Feldweg rechts am idyllisch gelegenen Hof Asp vorbei und über den Cholersbach. Geradeaus ansteigend werden die Häuser von Rüteli und auf dem Asphaltsträsschen der zur Gemeinde Langenbruck gehörende Weiler Bärenwil erreicht.
Am Restaurant Chilchli vorbei, durch den Wald steil hinauf zu einer kleinen Lichtung, und entlang des bewaldeten Grates zur Schlosshöchi, wo der Blickaufdie RuineAlt-Bechburg frei wird. Die nun folgende Höhenwanderung ist einzigartig schön. Oberhalb der Niggeler Farm auf einem Feldweg zur Bergwirtschaft Tiefmatt.
Auf dem Strässchen hinab und in weitem Linksbogen über den bewaldeten Grat zu einer Weide. Nun rechts aufwärts in den Wald und sehr steil, zuletzt in den Felsen, über Treppenstufen zum Roggenschnarz. Weiter mässig ansteigend,- immer im Wald, am Roggenkreuz vorbei zur Roggenflue. Eindrucksvolle Tiefblicke und die prächtige Aussicht ins Mittelland sowie in die Alpen und den Jura. Der Abstieg erfolgt über einen steilen Zickzackweg. Am Waldrand auf der rechten Seite eines Lebhages über die Weide hinunter zum Rastplatz des Balsthaler Roggen. Weiter über offenes Gelände und dann durch den Wald hinab nach Balsthal.
Teilnehmer
Fritz
Quelle: Juraverein Wanderbuch Jurafernweg Dielsdorf - Nyon
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